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Stadtspaziergang in Wiehagen

Erfolgreicher Stadtspaziergang in Wiehagen bringt neue Projektideen – Erste Reparatur am Spielplatz Brunnenweg bereits vorgenommen


Da der Verein „(D)ein Euro für Hückeswagen e. V.“ immer wieder auf der Suche nach neuen, förderungswürdigen Projekten in der Schloss-Stadt Hückeswagen ist, hatten sich Vorstand und Beirat im Jahr 2016 entschlossen, einen Stadtspaziergang in Hückeswagen mit dem Schwerpunkt um den Stadtpark zu veranstalten, um ggf. selbst neue Ideen einbringen zu können. Beim ersten Rundgang am 2. Oktober 2016 entstand so das Projekt „Graffiti Bürgerbad“, das dann von den Mitgliedern gewählt und am Ende mit einem großen Echo in den Medien und der Öffentlichkeit umgesetzt wurde.
Nun fand am 6. Oktober 2018, der zweite Rundgang statt. Ziel war dieses Mal Wiehagen.

Eine bunt gemischte Gruppe von knapp zehn Teilnehmern machte sich im 10 Uhr auf den Weg: Die Route führte mit Start Edeka-Markt vorbei an der Postagentur Wnuk, dem Katholisches Gemeindezentrum St. Katharina, der Gemeinschaftsgrundschule Wiehagen, dem Wiehagener Kreisel mit der GBS-Skulptur, dem Penny-Markt und dem Cafe KiWie zurück zum Ausgangspunkt. Unterwegs hielten die Mitglieder dann Ausschau nach hässlichen oder verbesserungswürdigen Ecken. Sehr hilfreich war auch die Teilnahme eines gehbehinderten Menschen, der auf einen Elektro-Rollstuhl angewiesen ist. So konnten Barrieren in Wiehagen ermittelt werden, deren Beseitigung auf Grund der Zuständigkeit durch die Stadt zwar nicht Gegenstand eines Vereinsprojektes sein kann, aber die Grundlage für entsprechende Hinweise an die Stadt sein könnte.

Das positive Fazit vorweg: Der Gruppe bot sich ein insgesamt gepflegtes Erscheinungsbild in Wiehagen, was nicht nur den Eigentümern, sondern wohl auch der GBS zu verdanken ist. Im krassen Gegensatz dazu stand das Areal zwischen Edeka, Postagentur und dem Graf-Arnold-Platz: Ausgerechnet im kommunikativen Herzstück von Wiehagen nagt an Straßen, Plätzen und Einrichtungen (z.B. Haltestellen oder Stromkästen) der Zahn der Zeit. Dort waren auch vermehrt Schmierereien zu beobachten.


Insgesamt konnte das Team des Stadtrundgangs zwölf verbesserungswürdige Stellen herausarbeiten und bekam zudem von einer Passantin einen weiteren konkreten Vorschlag, der allerdings nicht Wiehagen betraf und darüber hinaus einen allgemeinen nützlichen Hinweis. Die Gruppe scheute sich auch nicht, Menschen aktiv anzusprechen und das Gespräch zu suchen. Nun steht die Auswertung erst am Anfang und erfolgte noch ohne Beteiligung der Gremien, aber eine erste grobe Einschätzung ergab, dass sich aus diesen zwölf Punkten möglicherweise vier bis sechs Projektvorschläge entwickeln könnten

 


Als Beispiele seien genannt:

  • Trafo-Häuschen gegenüber dem Edeka-Mark: Das Häuschen ist mit Schmierereien versehen, möglich wäre hier die Verschönerung durch einen Künstler ähnlich der Aktion am Bürgerbad (aber im kleineren Maßstab).

  • Stadtteilfest für Wiehagen: Als Inspiration diente die Wiese vor der Sparkasse, die in der Vergangenheit oftmals als Veranstaltungsfläche diente, beispielsweise bis vor wenigen Jahren für „Wiehagen in Action“ Die Idee: Eine Art Stadtteilfest für Wiehagen unter Beteiligung der in Wiehagen ansässigen Vereine und Organisationen. Ziel könnte sein, so ein Fest anzustoßen, dass ggf. von Wiehagenern für Wiehagen regelmäßig wiederholt wird.

  • Blumenstraße: 30 km/h: Eine Idee unter dem Eindruck des Spaziergangs und im Nachgang ist es, die massiven und mehrmaligen Beschwerden zum Thema „Tempo 30 Blumenstraße“ aufzugreifen. So wäre das Aufstellen eines Geschwindigkeitsanzeigers mit Smiley denkbar, die den Autofahrern einen entsprechenden Hinweis über ihr Fahrverhalten gibt.

  • Bank-Projekt Wiehagen: Auch in Wiehagen sind weitere Ruhebänke notwendig. Zum einen sind auf einem Spielplatz an der Gutenbergstraße zwei Bänke defekt. Der ansonsten stabile Kunststoffüberzug wird brüchig und ist schon an einigen Stellen aufgesplittert. Weiterhin kam der Vorschlag (und im Vorfeld auch schon eine Klage von einer Seniorin), dass auf dem Weg aus der Stadt nach Wiehagen hoch keine einzige Ruhebank besteht, wo man sich einmal ausruhen kann. Weitere Vorschläge in diesem Zusammenhang waren ein Wasserspender und weitere Mülleimer.

  • Projekt Historische Stromkästen: In Wiehagen (aber auch natürlich andernorts) gibt es die beschmierten Stromkästen. Die Idee: Beklebung mit historischen Fotos, die die Situation aus demselben Blickwinkel früher zeigt. Dieses Projekt hätte zwei Absichten zur Grundlage: Eine Identitätsstiftung für Wiehagen und das Vorbeugen gegen ein Beschmieren.

Eine konkrete Behebung eines Missstandes hat der Stadtspaziergang auch schon gebracht: An der hölzernen Sandkastenumfassung auf einem Spielplatz am Brunnenweg nahm der Bauhof bereits am Montag, den 8. Oktober und nur wenige Stunden nach einem telefonischen Hinweis eine Reparatur vor. Herausragende Eisennägel in morschen Brettern konnten so entfernt werden. Die Stadt prüft nun, ob ggf. ganze Bretter ausgetauscht werden müssen.

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